Dylan kommt eindeutig nach unserer Mutter, im Gegensatz zu El und mir. Auch er ist ein sehr zuvorkommender, höflicher und offener Mensch, der Loyalität groß schreibt. Er ist recht ruhig, besitzt aber einen gewissen Humor. Doch auch zu ihm hab ich ein gutes Verhältnis. Irgendwie sind wir allgemein eine sehr harmonische Familie. Muss doch auch mal sein, es gibt genug zerrüttete Familien.
Trotzdem ist natürlich nicht alles rosig zwischen mir und Dylan. Zwar streite ich mit Elena viel mehr, aber Dylan hatte ich schon als Baby gerne mal gefressen. In Kindestagen fand ich ihn oft ziemlich nervig, vor allem als Baby. Zwar sind wir uns mittlerweile um einiges mehr Grün und ich bin froh ihn zu haben, trotzdem bin ich echt froh, dass er ein Hufflepuff wurde. Reicht wirklich, dass ich Elena bei mir habe.

„Meine Mutter ist eine wirklich warmherzige Person, die jeder mit einer Herzenswärme umfängt. Sie ist sehr gesprächig, Kreativ und manchmal auch ein wenig zu fleißig. Wenn du sie suchst, ist sie wahrscheinlich wieder in ihrer Kreativecke und bastelt da irgendwas. Oder aber sie bereitet ihren neuesten Artikel vor. Das ist es, was ich am meiner Mum immer liebe. Sie hat stets ein offenes Ohr für mich und weiß auch, wann es besser ist, mich lieber nicht zu fragen, was los ist. Sie hat ein gutes Gespür, wann sie ihren Kindern auf die Pelle rücken kann und wann sie lieber wartete, bis sie selbst mit der Sprache herauskommt.
Natürlich war die Familie nicht so begeistert, das sie ein Halbblut geheiratet hatte. Doch Mum ist schon immer eine sehr durchsetzungsstarke Frau, weswegen sie sich auch über die Entscheidung ihres Vaters hinweggesetzt hätte, hätte er es ihr Verwehrt. Dafür war ihre Liebe viel wichtiger als das elendige Blut. Und wie man sieht, hat man der Ehe zugestimmt. Glück für mich, ne...“

Meine kleine Schwester ist meine kleine Schwester. Wir mögen uns, wir hassen uns und manchmal könnten wir uns einfach nur erwürgen. Aber zu meist bekommen wir uns nach wenige Minuten wieder ein. Wir haben ein wirklich gutes Verhältnis zu einander und sie ist gerne meine kleine Schwester. Wie auch meine Mutter möchte sie irgendwann mal Journalistin werden oder aber Autorin, sie liebt das schreiben. Wenn ich sie beschreiben müsste, dann wäre Elena ein recht freiheitsliebender Mensch, sehr eigensinnig, aber auch sie ist eine sehr Loyale Person. In manchen Punkten ziemlich stur und eigen, was mich vor allem in Kindesalter ziemlich aufgeregt hat. Wir sind uns in vielen Punkten recht ähnlich, was wohl der Grund ist, weswegen wir öfters streiten.

Auch Gryffindors können Berufe ergreifen, die nicht mit Mut zu tun haben, sondern einfach nur ihre Berufung sind. Wahrscheinlich war es auch einfach mutig, dass er sich all den negativen Stimmen widersetzt hat und sich ein eigenes Lokal angeschafft hat. Der kleine Pub ist für ihn die Erfüllung gewesen, weil er dort unter Menschen war, den neuesten Tratsch mitbekam (ja, mein Vater ist ein Klatschweib, das gibt er selbst zu) und allgemein war es irgendwie immer das, was er nach der Schule machen wollte.
Dad konnte nie verstehen, wieso ich mich nicht für Quidditch interessiere. Nicht, dass er es mir nicht schon früh schmackhaft machen wollte. Doch spätestens, als ich selbst auf dem Besen saß und mit der Höhe kämpfe, sowie die Tatsache, dass ich den Sport gemeingefährlich finde, war er für mich ganz gestorben. Davon aber unabhängig ist er ziemlich stolz, dass auch ich ein Gryffindor geworden bin. Das einzig richtige Haus, wie er findet. Mut und Loyalität sind für ihn immerhin durchaus starke Eigenschaften. Dies tröstete hinweg, dass ich kein Quidditch mag. Aber davon unabhängig hatte ich auch zu meinem Vater ein gutes Verhältnis. Ich beneidete ihn immer dafür, mit welcher Leidenschaft er seinen Pub führte und ich wünsche mir, dass ich auch einmal so eine Leidenschaft für etwas aufbringen kann.

Allison ist schon seit Kynans Kindheit seine beste Freundin. Denn die zwei sind miteinander aufgewachsen und hängen seitdem sehr eng zusammen. Es war fantastisch, als sie herausfanden, dass sie beide magisch begabt waren. Nur dass Allison in einem anderen Haus gelandet war als er, dies nervt ihn schon ein wenig. Aber da man so gut wie alle Fächer gemeinsam hat, ist es gar nicht so schlimm.

Zoe und Kynan sind schon seit ihren ersten Schuljahr Freunde und wenn auch er Zoe nicht als beste Freundin bezeichnen würde, so ist sie sehr wichtig für ihn. Ob er sie manchmal zu viel Unsinn antreibt? Manchmal. Aber sonst wäre es doch in Hogwarts wirklich langweilig nicht?

Kynan kann gar nicht mehr an einer Hand abzählen, wie oft er mit Gwen schon nachsitzen musste. Aber hey, das Leben ist kurz und wer kann schon dafür, dass Hogwarts im Dunkeln einfach am besten ist? Zudem verbindet die zwei mittlerweile eine Freundschaft, die nicht nur durchs Nachsitzen entstanden ist.

Man ist nicht nur im selben Jahrgang und Haus, man pflegt zudem auch schon seit geraumer Zeit eine Freundschaft. Und es ist wirklich okay, dass Ivy größer ist als Kynan. Meistens hat er deswegen keine Komplexe...

So ganz kann Kynan gar nich sagen, was los ist. Nur das sein Herz komische Sprünge seit kurzen macht, wenn er Zoe sieht. Ob er sich verknallt hat? Das weiß er nicht. Vielleicht? Da muss er sich erstmal mehr mit sich auseinandersetzen und dafür hat er eigentlich gar keine Zeit.

Kynan hasst Cataleya und das mit Leidenschaft. Sie ist eine verzogene Göre, die glaubt, nur weil sie ein Reinblut ist, was Besseres ist. Wenn er kann, geht er ihr aus dem Weg.