Wenn man schon eine ziemlich durchgeknallte Familie hat, die einen meist den letzten Nerven rauben kann, sucht man sich den Freundeskreis doch ein wenig sorgfälltiger aus, als man es mit seiner Familie je tun könnte. So war es auf jeden Fall in Imogens Fall. Wie sich dieser Haufen tatsächlich gefunden hat, ist bei manchen noch immer ein wenig… ungeklärt… ja, so kann man es wohl am besten Beschreiben… es ist halt einfach passiert. Man hat irgendwann angefangen sich zu treffen und nachdem man aus Jux herausfand, dass sie sowohl Holmes, wie auch Watson im Freundeskreis hatten, fand man es irgendwie cool, ‚Kriminalfälle‘ aufklären zu müssen. Angefangen an den Zerbrochenen Blumentöpfe der Nachbarin, bis hin zum geklauten Schlüsseln. Eigentlich war das ja alles entweder ein Fall für die Muggelpolizei oder Magische Strafverfolgungspatrouille, doch davon haben sich die Freunde nie abbringen lassen. Zwar kamen die 6 nicht immer zu einem Abschluss, aber so ein Moodboard stand immer bereit, wenn es mal wieder was zum Aufklären gab. Bis zu dem Zeitpunkt, als bei Dover eine Leiche vor dem Geschäft gefunden wurde. Sofort waren die Freunde zu Stelle, wenn auch Imogen noch immer der Meinung war, dass das Pflaster zu heiß war, immerhin hatte sie das dumpfe Gefühl, dass es Aversio war. Wer auch sonst? Trotzdem war der Spürsinn rund um Holmes und Watson geweckt, immerhin war ihr Holmes Auror, der mit dem Fall sogar beauftragt wurde, was sprach also dagegen, ein wenig zu ermitteln?

Imogen fällt es eigentlich recht schwer, sich zu beschreiben, weswegen sie dies gerne ihre Freunde überlässt. Die würden die junge Frau als eine sehr Humorvolle und Hilfsbereite Persönlichkeit beschreiben, die manchmal arg Engstirnig ist und auf ihrer Meinung beharrt. Zudem schließt sie schnell Schlüsse aus etwas, was gar nicht sein kann, was jedes Mal ein Raunen durch die Menge gehen lässt. Sie ist aber mit voller Leidenschaft bei der Sache und echt Hartnäckig, weswegen sie es meist ist, die die Ermittlungen vorantreibt, verläuft es mal nicht so, wie sie sich das Denken. Ihre recht undiplomatische Ader, kombiniert mit ihrer Engstirnigkeit, macht das Diskutieren mit ihr nicht immer einfach. Auch das sie schnell genervt ist, kann echt anstrengend sein. Ihren Freunden ist sie aber immer Loyal und Kameradschaftlich gegenüber, steht’s Pünktlich und Bedacht darauf, was sie sagt. Sie ist außerdem recht Musikalisch, Kritikunfähig und doch bemüht sie sich um Lernfähigkeit. Niemand ist perfekt, nicht wahr? Von ihrer leichten Melancholie, gepaart mit ihrer Positiven Ader ist man auch schon bei einem sehr umfangreichen Menschen angelangt, nicht wahr?

Harvey Holmes. Auror. Hobbyermittler, der zu viel Sherlock Holmes, auf dessen Namensvetterschaft er echt Stolz ist und immer Behauptet, er wäre ein direkter Nachfahre, gelesen hat. Drei Fakten, die man über den Smarten Briten wohl wissen muss. Der Gebürtige Londoner macht sich sehr wohl etwas daraus, dass er da einen Berühmten Nachnamen hat. Jedenfalls in der Muggelwelt, aber das reichte doch, oder? Berühmt ist berühmt. Als ehemaliger Gryffindor hatte man auch genug Mumm, um sich so mancher Gefahr zu stellen und wenn es nur eine Schimpfende Alte ist, die einen mit dem Stock drohte, weil man sie schon wieder belästigte, wegen irgendeinen Fall. Harveys Ehrgeiz in diesen Fällen zeigt keine Grenzen, dafür ist er viel zu Stur. Wahrscheinlich gerät er deswegen gerne mal mit Imogen zusammen, die gut und gern anderer Meinung ist, als er und einfach zwei Engstirnige Menschen aufeinandertreffen. Durch sein Talent, Menschen anzuführen und gute Entscheidungen zu treffen, hat er es schnell zum Anführer der Hobbyermittler und Schreck eines jeden Einbrechers geschafft. Kein Fall ist ihn zu langweilig. Manchmal könnte man ihn auch Verzweiflung vorwerfen, so greift er nach Strohhalme. Als ob er in der Arbeit als Auror nicht genug zu tun hatte. Mit dieser Aversio. Das bald einer seiner besten Kumpel in einen verzwickten Fall einbezogen wird, damit hätte Harvey aber nicht gerechnet, vor allem nicht, das ausgerechnet er diesen zugeteilt bekommt. Na super. Immerhin fällt sofort Dover ins Bild der Ermittlung, immerhin fand man den Toten vor dem Geschäft, indem er arbeitet und gerade Schicht hatte. Gemocht hatte er den Armen Lump auch nicht besonders. Das roch doch geradezu nach einem Fall für Sherlock und Co, allein um den Arsch von Dover zu retten.

Zwar ist Watson kein Arzt oder so was in der Art, aber das hat hier ja nichts zur Sache. Peter Watson, der in seiner Schulzeit als Slytherin Außenseiter sich schon immer durchboxen hat müssen, ist somit eine Kämpfernatur. Man sagte Slytherins ja List, Ehrgeiz und Stolz nach, wovon der gute Peter wohl eher letzteres Erfüllt, kann er sich keineswegs daran erinnern, dass er je Hinterlistig gewesen war. Doch auch er sprüht vor Ehrgeiz und ist ein stolzer, junger Mann geworden, der sich immer weiter nach oben Arbeiten möchte. Wie er in diese Gruppe geraten war, weiß er gar nicht mehr. Irgendwie war er mit Imogen ins Gespräch gekommen und so kam das eine zum anderen. Man kannte sich zwar aus der Schule, viel zu tun hatten die Hufflepuff und der Slytherin nicht so wirklich. Auch zu Holmes hatte es zunächst knatsch gegeben, doch die zwei Männer haben sich zusammengerauft und bildeten schon bald das Enggestirn der Ermittlercrew. Holmes und Watson halt. Zwar nicht gerade, wie es im Buche steht, aber man hat sein Bestes getan. Reicht ja auch. Nur selten wird Peter noch bei seinen Vornamen genannt, irgendwie hatte es sich eingebürgert, ihn nur noch Watson zu nennen. Was den jungen Herren keineswegs stört. Allgemein ist er ein sehr freundlicher, manchmal ein wenig barscher, junger Mann, der absolut akribisch ist, einen Sauberkeitstick hat und nicht gerade der Emotionalste Mensch auf erden ist. Damit muss man klarkommen. Aber sonst ist er wirklich ein netter Kerl. Wirklich.

Schon immer war es der Wunsch der ehemaligen Hufflepuff dieses Café zu übernehmen, indem sie als Schülerin Stunden verbracht hatte. Dass sie es mit gerade mal 23 Jahren tatsächlich übernehmen durfte, hätte sie sich damals wohl nie erträumt. Nun war sie stolze Besitzerin dieses kleinen Ladens, den sie mit viel Liebe und Leidenschat leitete und so jeden Klatsch und Tratsch von der Schule noch mitbekam. Irgendwie ging es Bree auch immer ein wenig darum. So ganz konnte sie von der Schule nie ablassen und stillt ihre Neugierde indem sie verliebte Pärchen belauscht.
Sie war schon in der Schule mit Imogen befreundet und die zwei Frauen verbindet noch immer eine enge Freundschaft, was wahrscheinlich auch der Grund war, wie Bree in diese Gruppe geraten war. Durch ihren Scharfsinn und Kombinationsgabe ist sie die Geheimwaffe und auch wenn sie vielleicht damals eher in Ravenclaw gelandet wäre, so kann der ehemalige Dachs nur mit Stolz behaupten, früher Gelb getragen zu haben, immerhin ihre Lieblingsfarbe.

Stiles ist der ehemalige Partner von Bree und auch wenn die zwei kein Paar mehr sind, ist er noch immer Bestandteil ihrer Ermittlercrew. Der Heiler, der manchmal arg Sprunghaft ist und sich nicht immer auf eine Meinung einigen kann, ist trotzdem ein kleiner Fuchs. Oft ist er es, der Leute beschattet oder den Verdächtigen Dingfest macht, einfach weil er der schnellste ist. Auch er ist Leidenschaftlicher Rätsellöser und schnell Feuer und Flamme von einem Fall. Ihn und Harvey verbindet eine sehr starke Freundschaft, weswegen vor allem die zwei Männer unter eine Decke stecken und etwas neues aushecken. Meist kommen sie auch zusammen mit einem neuen Fall um die Ecke. Das diese nicht immer die Brüller sind und meist irgendwelche Katzen abhandenkamen, ist wieder was Anderes. Zumeist Nervt dies Watson, da er gerne einen richtigen Fall hätte, als so einen Quatsch. Er vergoldete doch nicht seine Zeit, nur weil Miss Steels Katze mal wieder auf einen Baum war und die alte Dame diese nicht mehr fand. Das sie dann doch noch auf einen Fall stoßen, ist natürlich voll in Stiles Sinn, dass dieses aber ausgerechnet Dover trifft, ist wieder was anderes. Nicht das er sich so einen Fall nicht gewünscht hätte, aber die Situation hätte echt eine bessere sein können.

Dover ist der Jüngste der Gruppe und das Leittragende der Geschichte. Das ausgerechnet der Kerl vor seiner Tür liegt, den er noch einige Tage vorher die Pest an den Hals gewünscht hatte, wurde ihn auch noch zum Verhängnis. Natürlich kann er sich auf seine Freunde verlassen, dass sie bewiesen, dass er ihn nicht Umgebracht hatte, aber bis dahin musste er sich aus den Ermittlungen Raushalten. Befangenheit und so. Denn eigentlich ist Dover ein Herzensguter Mensch, der früher mal bei den Dachsen war und Töten eigentlich gar nicht zu ihm passt. Natürlich, man war mal wütend auf Leute, die einen auf die Nerven gingen, aber man ließ doch seinen Worten nicht taten folgen? Solche Folgen doch nicht. Nun wäre er fast noch in Untersuchungshaft gelandet, wo er wohl eingegangen wäre, wie eine Primel. Doch Harvey konnte dies gerade noch abwenden, wenn auch es ihn ziemlich in die Bredouille gebracht hatte, was Dover ein ziemliches schlechtes Gewissen machte. Nun war es an den fünf Freunde, die Unschuld ihres Freundes zu beweisen, der noch immer felsenfest davon überzeugt ist, es nicht gewesen zu sein. Nun war es an dem Aufmerksamen und Loyalen Wilson daran, zunächst die Füße Still zu halten und die anderen machen zu lassen, egal wie gern er mitmachen würde, immerhin war es ja seine Leidenschaft. Jetzt kramen halt die anderen in seinen Leben rum und nicht er in den anderer.

Das ist ein Fall, den sich die sechs nicht gerade gewünscht hatten. Dass ausgerechnet Dover in die Geschichte Verwickelt ist, hat ihnen gerade noch gereicht. Als auch noch Harvey den Fall zugeteilt bekommt, steht für die restlichen fünf klar fest, in diesem Fall ermitteln zu müssen. Wer hat diesen jungen Mann, der ein Ausländische Reinblut war, umgebracht? Dover war es bestimmt nicht. Darin waren sie sich alle einig. Zwar war dieser noch wütend auf diesen Fremden gewesen und man hatte gehört, wie er ihn sonst was gewünscht hatte, aber wegen einer Kleinigkeit umbringen? Nein, das war echt zu einfach und sie kannten Dover, der konnte doch keiner Fliege was antun, dann einen Menschen? Doch wer war es sonst? Imogen vermutet ja die Aversio, es würde in deren Opferbild fallen, doch der Rest ist sich da noch nicht sicher. Zunächst hieß es aber, Dover den Arsch retten, koste es, was es wolle, außer vielleicht Harveys Job.

Zunächst sollte gesagt werden, dass die Vorschläge, was die Charaktere angeht, gerne änderbar, habe ich sie doch recht offengelassen. Auch die Avatarpersonen sind gerne änderbar, aber ich hätte gerne ein Vetorecht. Namen, Alter, Blutstatus sind nur Vorschläge und können gerne verändert werden, ihre Berufe aber fände ich cool, wenn sie so bleiben würden, einfach weil es passt. Sie haben alle auf unterschiedliche Art und Weise zueinander gefunden und nun verbindet die sechs eine starke Freundschaft, welche sie nun mehr denn je brauchen. Denn immerhin müssen sie jetzt den Arsch eines ihrer Mitglieder retten.
finden würde.